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Es fing ziemlich unschuldig an. Herr Svoboda machte sich auf den Weg zu einem Sammler der historischen Uhren, um alte Pendeluhr als passende Wohnungsdekoration zu kaufen. Die ganze tickende Schönheit begeisterte ihn so, dass es nicht lange dauerte und er verfiel dem Sammeln. 25 Jahre vergingen. Das Museum, das er gründete, ist jetzt stolz auf seine Uhrenaustellung, die größte in der Tschechischen Republik.
Besichtigung nur nach vorheriger Absprache möglich
Besichtigung nur nach vorheriger Absprache möglich, Tel. +420 608 910 010.
Maximal fünf Besucher in einer Gruppe, Kinder nur in Begleitung von Eltern oder einer verantwortlichen Person. Für Kinder unter sechs ist die Exposition nicht geeignet.
Eintritt | |
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Erwachsene | 220,- Kè |
Kinder (ab 6 Jahren), Studenten u. Senioren | 150,- Kè |
Adresse: Karlštejn 138, 267 18
Tel.: +420 608 910 010, +420 777 265 012
E-mail: [email protected]
Karlsteiner Museum besitzt 850 Stück. Miroslav Svoboda musste überhaupt nicht die Welt durchreisen, um zu den Zeitmaschinen aus England, Frankreich, der Schweiz, Deutschland und sogar aus China, Japan und Amerika zu gelangen. Er reiste auch nicht durch die Zeit und trotzdem gewann er wertvolle historische Uhren aus der Zeit der Österreich-Ungarischen Monarchie. Nur die Sprachgewandheit und Fähigkeit das echte Kleinod zu erkennen reichten ihm.
Die Sammlung ist gewachsen und der Besitzer wusste nicht mehr, was er mit ihr anfangen sollte. Ins Haus passte sie nicht mehr, auf das Geld, das er durch den Verkauf hätte gewinnen können, konnte er ruhig verzichten. Die großartige Schau umfasste Gegenstände aus dem 16. Jahrhundert bis zur Neuzeit, aber hatte keine Gelegenheit sich (abgesehen von Herrn Svoboda) zu zeigen. Renaissance-, Barock-, klassizistische und Jugendstilwecker, Glockenspiele und die genauesten Regulatorem riefen nach einer Austellung. Im Jahre 1994 fing man an daran zu arbeiten. Es wurde ein Freundesverein der historischen Uhren (Klub pøátel historických hodin) gegründet und eine Vila in der Vorburg Karlsteins gekauft und renoviert. Die Tür für Öffentlichkeit wurde im April 2003 eröffnet.
Die Ausstellung des Uhrenhauses führt Besucher durch Raum und Zeit. Wie schon gesagt wurde, es gibt hier Exponate, die hunderte Jahre alt sind (die älteste Uhr stammt aus dem Jahre 1520) und auch ganz moderne (des jüngste Turmuhrwerk kommt aus dem Jahre 1950). Nach Material, Schnitzereien, Verzierung und Maschinen erkennen Sie vielleicht selber, aus welcher Zeitperiode jeweilige Uhren stammen. Motive sagen uns, wem das Uhrwerk bestimmt war: einem Edelmann, Kirchenmann oder Bauer. Bestandteil der Exposition sind Uhren aller Typen und Größen: Tisch-, Wand- und Stehuhren, Turmuhrwerke, Wecker, Glasglockenspiele und kleine Kinderuhren, die als Dekoration der Puppenzimmer dienten. Aus manchen Maschinen schauen Kuckucke herab, an manchen über dem Zifferblatt spazieren Marionetten.